Eine Sache die man schon bei 30.000km beachten muss, ist bei Benzindirekteinspritzern - wie es auch beim 1.2L Turbo der Fall ist - die Ventilverkokung. Da die Ventilköpfe nicht durch eine Saugrohreinspritzung freigespült werden, sammelt sich dort ein Dreckbelag aus Verbrennungsrückständen an, welche zur Leistungsabnahme, zu Mehrverbrauch und auf längere Sicht gesehen zu Schäden am Katalysator oder am Motor führen können. Dieses Problem betrifft alle Hersteller, inklusive Toyota - wie man an der Lexus Garantieverlängerung und Ventilreinigung auf Kosten des Herstellers erkennen kann. Video:
Why Am I Experiencing Carbon Buildup in Lexus
Toyota verbaute bei allen nachfolgenden Lexus Modellen, sowie beim Toyota GT 86 die D-4S genannte Kombieinspritzung mit Saugrohr+Direkteinspritzung. Beim 1.2L Turbo gibt es nur die Direkteinspritzung, vielleicht weil man diese Version hauptsächlich in Europa mit schwachem Verbraucherschutz verkauft. In den USA gibts den Auris als Scion iM nur mit 1.8L 2ZR-FAE Valvematic Motor.
Die einzige Möglichkeit um die Ventilverkokung beim Direkteinspritzer hinauszuzögern (verhindern kann man sie nicht) ist, den Wagen öfters über längere Zeit mit hohen Drehzahlen zu fahren um die Einlassventile "freizurütteln". Also genau das, was man im Drehzahlfeindlichen Deutschland nicht haben will.

Nach einschlägigen Berichten aus englischsprachigen Foren, beschleunigt sich die Ventilverkokung wenn man Kurzstrecken bzw. viel Stadtverkehr fährt. Hinzu kommen auch noch Start-Stopp-Systeme welche Öldämpfe im Ansaugrohr lassen.
Video: Preventing and Fixing Carbon Issues for Direct Injection Engines
Vor diesem Zusammenhang kann man vor dem 1.2L Turbo einfach nur warnen und abraten.