Auris mit Anhängerkupplung

Fragen, Ratschläge und Tipps zum Kauf eines Auris oder Corollas, gebraucht wie neu
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cococe
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Auris mit Anhängerkupplung

#1 Beitrag von cococe » 05.05.2020, 22:13

Moin,
wir haben einen VW Golf, 1,6 Liter, 105 PS mit ca. 150000 km auf dem Buckel. Übrigens ein sehr zuverlässiges Auto.
Nun war meine Frau der Meinung, wir sollten mal etwas für die Umwelt tun und so haben wir uns bei Toyota umgesehen.
Sie träumt von einem Hybrid Toyota Auris. Es gab ein Angebot eines dieser Fahreuge, 16000 €, fast 90000km auf der Uhr, Bj. 2015.
90000 km finde ich schon ein bissel viel,wer weis, wie lange die Dinner halten.
Sorry an die Toyota Fan Gemeinde hier, ich bin von den Hybriden nicht so überzeugt, aber was tut man nicht alles für seine Frau.
Okay, wir haben den Toyota Verkäufer gefragt nach einer Anhängerkupplung, unser Anhänger ist für 1000 kg gebremst ausgelegt. Und der sagte, für Toyota Hybridmodelle gäbe es keine Zulassung für einen Anhängerbetrieb.
Stimmt das oder wollte er nur einen der 10 anderen Benziner von Toyota an den Mann bringen? 99PS mit 1,33 Liter Motörchen.

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Re: Auris mit Anhängerkupplung

#2 Beitrag von cococe » 05.05.2020, 23:11

Ach ja, ein paar kleine Nachträge noch, unser Golf ist ein 4er, wen es interessiert.
Mit dem zukünftigem Auto werde ich selbstverständlich nie zu einer Inspektion fahren, halte das für Geldschneiderei.
Teile werden ersetzt, wenn sie defekt sind und das mache ich selber.
Um Fragen jetzt gleich vorzubeugen, wir haben auf unserem Hof eine Scheune, wo eine große Zippo drin steht + Grube.
Das zukünftige Auto muss auch schlechte Feldwege vertragen, also mit filigranen Achsen kann ich nix anfangen.
Das Auto ist für uns ein Arbeitstier und kein Vorzeigeobjekt.

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Re: Auris mit Anhängerkupplung

#3 Beitrag von Webbster » 05.05.2020, 23:44

Sagen wirs offen und ehrlich: Auris-Hybrid Modelle sind net für den Anhängerbetrieb abgesegnet worden. Technisch gesehen könnten die sehr wohl was ziehen, an Zugkraft fehlt es denen echt nicht.

In der Zulassung steht ungebremst wie gebremst von knapp irgendwas von 300kg (weiß grad die Zahl nicht auswendig, sind aber unter der 400kg-Marke).
Man kann zwar eine Anhängerkupplung dranbauen und einen ganz leichten Anhänger ziehen... eignet sich aber eher für einen Fahrradträger.
Bei meinem Auris hab ich mir deswegen einen Dachträger geholt und dort meine Fahrräder transportiert. :)
-
Nimmst du einen Auris - Beziner oder Diesel ist die Anhängelast irgendwas von 1000kg-1200kg gebremst.

Bei aktuellen Corolla sieht die Sache bissl anders aus. Aber da weiß ich die Anhängerlast grad nicht.
HSD-Auris-2-TS-Verbrauch Bj.2017 laut BC: 4,7 bis 4,9 L/100km (Aktueller Stand Feb.2024)
Tachostand: 220.xxx km :mrgreen: (und auch kampferprobt...)
CB650F Bj.2015 Tachostand: 70.xxx km -Fahrmodus- :mrgreen:

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Re: Auris mit Anhängerkupplung

#4 Beitrag von cococe » 06.05.2020, 06:44

Danke für die schnelle Antwort.
Damit hat sich das Thema Toyota für mich erledigt.
Das kleine 1,33 Liter Motörchen ist für mich zu schwach, dem fehlt Hubraum.
Der nächste wird wieder ein VW, sorry Leute, von denen halte ich sowieso viel mehr.
Nicht böse sein.

Bye, bye

Chris1981

Re: Auris mit Anhängerkupplung

#5 Beitrag von Chris1981 » 06.05.2020, 16:57

Ja, für Anhängerbetrieb ist der Hybrid bei Toyota nicht wirklich gemacht worden. Du kannst eine AHK montieren lassen, die ist aber wie schon geschrieben eher für Fahrradträger oder kleine Anhänger gedacht. Wenn Du was Größeres wegziehen möchtest dann nimm den Auris als Diesel, da kannst Du 1500kg gebremst dranhängen. Muss man sich halt vor dem Kauf überlegen wofür man das Fahrzeug nutzen möchte. Der neue Corolla darf 450kg ungebremst und 750kg gebremst ziehen. Das reicht mir persönlich aus, ich fahre gelegentlich mal einen Motorradanhänger spazieren, daher die Entscheidung für den Hybriden.

Aber wenn der Golf doch so gut ist, nichts dran war, keine Inspektionen dran gemacht werden sollen und das Fahrzeug ein Arbeitstier sein soll, dann behalt ihn doch bitte. Ist das beste für die Umwelt, und bei einer Laufleistung von nur 150.000km kann der Wagen doch nicht am Ende sein, oder doch? Das erspart der Umwelt viel mehr, als ein neuer VW der Umwelt jemals gut tuen könnte...

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Re: Auris mit Anhängerkupplung

#6 Beitrag von freis » 07.05.2020, 11:54

cococe hat geschrieben:
05.05.2020, 22:13
Moin,
wir haben einen VW Golf, 1,6 Liter, 105 PS mit ca. 150000 km auf dem Buckel. Übrigens ein sehr zuverlässiges Auto.
..............
Sorry an die Toyota Fan Gemeinde hier, ich bin von den Hybriden nicht so überzeugt, aber was tut man nicht alles für seine Frau.
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.............
Genau, Hybriden in der Kompaktklasse von Toyota eignen sich bereits nicht für den mittelschweren Anhängerbetrieb.

Bitte behalte den VW Golf, denn er ist sehr zuverlässig, zieht einen dir angenehemen Anhänger und hat erst 150.000km auf der Uhr.
Du bist ausserdem von VW überzeugt, also - weiter mit dem Teil.
Der könnte/sollte nochmal so lange halten und wäre damit am Sinnvollsten für die Umwelt.

Gute Grüße,
freis
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nach knapp 600.000km in 14 Jahren sehr zufriedenen TDCI-Treibens
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Re: Auris mit Anhängerkupplung

#7 Beitrag von Webbster » 08.05.2020, 00:22

Wäre der Variant (4er Golf Kombi) von meinem Bruder nicht wegen korrodierten Bremsleitungen (die sehr sehr blöd unterm Tank und so verlegt wurden) eingestampft worden... würde der jetzt noch fahren. Lief bis zu annähernd 300.000km. Schaffte es grad so nicht mehr.
Restwert des Autos war vielleicht ca. 3000€ (wenn überhaupt noch) - aber die Reparatur der Bremsleitung kostete (vorgeschlagen) etwa 3000€ und damit überstieg es den Wert = Wirtschaftlicher Totalschaden.

Der Wagen war super. Ich mochte ihn. Alles tippi toppi. - Gut mit dem Innenraum sauber halten - damit beschäftigte sich mein Bruder eher weniger. Der war praxisorientiert: Funktion war wichtiger als optische Schönheit.

:denken: Daher... denk ich auch, vielleicht den behalten und/oder den aufrüsten für Anhänger-Betrieb. Und den noch gute 4-5 Jahre behalten - bis auch hier die Reparaturkosten bzw. die Materialkosten den Restwert übersteigen und es sich echt nicht mehr rentiert richten zu lassen.

In der Zeit des "noch behaltens" - kann man das Geld für ein neues Auto zusammensparen (einfach weglegen, ein Konto sperren oder eine Kanne mit Geld befüllen) - und in der gleichen Zeit kommt sicher was von Toyota oder VW oder sonst was raus, was dann eventuell hybridmäßig oder gar elektromäßig den eigenen Vorstellungen entspricht.
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Re: Auris mit Anhängerkupplung

#8 Beitrag von Tim » 08.05.2020, 21:38

Auch wenn es für den TE wahrscheinlich nicht mehr von Bedeutung ist...

Ja, die HSD sind keine Nutzfahrzeuge. Ich habe den HSD nun aber auch 5 Jahre und bereuhe nicht einen Moment die AHK montiert zu haben.
Fahrräder mit in den Urlaub zu nehmen ist einfach Klasse. Zum Müll entsorgen kann ich den kleinen Baumarkthänger anhängen und ich muss danach das Auto nicht putzen. Apropos Putzen: 10Säcke Putz in den Kofferraum sind nicht gerade optimal - weder von der Gewichtsverteilung noch vom Schmutzfaktor. Hänger dran, Säcke darauf und fertig.
Neuer Kühlschrank oder neue Waschmaschine? Kein Problem.
Die Gelegenheiten, bei denen ich wirklich eine deutlich höhere Anhängelast benötigt hätte, kann ich an 5 Fingern abzählen. Ich bin dann halt 2x gefahren. Mein Anhänger darf eh nur 750kg gesamt, was ca. 620kg Nutzlast entspricht. Als ich noch keinen eigenen Anhänger hatte (vor dem Auris) habe ich mir ca. 2x im Jahr einen ausgeliehen. Seitdem ich einen habe, packe ich den doch recht häufig dran. Neulich erst eine Nebeneingangstür draufgepackt. Die hätte zwar auch irendwie ins Auto gepasst, aber wozu irendwo den Innenraum beschädigen. Gerade für sperrige oder schmitzige Dinge ist ein Anhänger einfach genial. Und da reicht meist auch die bescheidene Anhängelast des HSD. Einen Wohnwagen braucht man damit aber nicht ziehen.

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