Das ist PLA Kunststoff mit niedriger Schmelztemperatur (190°C). Der ist relativ einfach zu verarbeiten und halbwegs Schadstoffarm. Also Drucken ist auch auch in Wohnräumen OK, wenn man gut lüftet. Bei ABS Kunststoff sollte man sich was überlegen, weil krebserregende Stoffe entstehen (+ zusätzlich hoher Feinstaub Anteil). Es gibt aber noch viel mehr Materialien. Z.B. PETG, was quasi PET-Flaschen-Material ist (gibts auch recycled) mit einem Zusatzstoff (-G ^^) vermischt, damit es besser druckbar ist.
Prinzipiell wählt man ein 3D-Model und eine Software rechnet dann für den Drucker die einzelnen Steps um, die er in 0,1mm bis 0,25mm Schritten aufträgt, Schicht für Schicht.
Bei dem Model habe ich grobe 0,25mm gewählt, damit es nich länger als 5h dauert. Man sieht dann die Abstufungen bei den "Rundungen". Bei 0,1mm wäre das quasi garnicht aufgefallen.
Wirklich ausgefüllt werden nur die Wände mit einer Stärke zwischen 0,9 bis 2,5mm. Dicker macht mans i.d.R. nicht. Innen gefüllt wird es bei mir mit 15-25% als Gitterraster. Das spart Material und sorgt trotzdem für super Stabilität.
Zum Thema 3D-Druck kann man ja ganze Foren füllen, deswegen erspar ich euch den Rest hier. Aber sobald ihr nur ETWAS Technikbegeistert seid, solltet ihr euch unbedingt einen zulegen. Ihr werdet es nicht bereuen. Einsteiger-Drucker (die echt gut sind!) gibts schon unter 200€. Meiner ist z.B. der Anet A6. Der druckt von Anfang an sehr ordentlich ohne weitere Upgrades. Kleine Upgrades kann man auch selbst drucken (ja, der Drucker erweitert sich selbst, Skynet und so).
