Ich bin oft auf stark befahrenen Landstraßen mit vielen LKW unterwegs. Früher habe ich in solchen Situationen auch öfter mal überholt, vor allem mit dem Motorrad.
Irgendwann habe ich mir mal den Spaß gemacht, zu zählen wie viele Autos da im Schnitt fahren und bin zum Ergebnis gekommen, dass ein Überholvorgang im Schnitt gerade mal 4 Sekunden bringt. Selbst wenn man es schafft einen LKW inklusive der Kolonne dahinter zu überholen, bringt es einem gerade mal 20s, weil im Schnitt jedes 4. Fahrzeug ein LKW ist.
Die Tatsache, dass man nach dem Überholen des LKW bis zur nächsten Kolonne eine Zeit lang freie Fahrt hat, suggeriert einen riesigen Zeitgewinn, der in Wirklichkeit lächerlich gering ist.
Der Mehrverbrauch ist auf jeden Fall erheblich höher als der Zeitgewinn.
Und um wieder On Topic zu kommen:
Eine dieser Strecken bin ich schon öfter mit unterschiedlichen Autos unter vergleichbaren Bedingungen mit gleichem Fahrstil gefahren:
- Astra Cabrio 2.2 Bj. 2001: 5,7l (realer Verbrauch)
- Auris HSD TS (mit 225er Bereifung): 4,3l (realer Verbrauch)
Und noch 2 Diesel
- Skoda Roomster Diesel Gründingensbumensgedöns: 4,8l (BC)
- Skoda Octavia: 4,7l (realer Verbrauch)
Da die BC aller jüngeren Autos die ich kenne 8%-12% zu wenig anzeigen, würde ich auf die BC Werte deshalb mal knapp 10% drauf schlagen.
Die wichtigsten Erkenntnisse
- Ein neuer Kompakt SUV braucht 30% mehr als ein knapp 20 Jahre altes Kompaktklasse Cabrio.
- Ein Kompaktklasse-Kombi mit Hybrid braucht ungefähr genauso viel wie ein Kleinstwagen ohne Hybrid.
- Ein normaler Octavia braucht weniger als diese angeblich verbrauchsoptimierte Affenschaukel von Roomster.