Auris Hybrid Verbrauch
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Der Bereich zum Thema "Antrieb" für alle Auris-Hybrid-Modelle; E150 und E180 (von 09/2010 - heute).


Der Bereich zum Thema "Antrieb" für alle Auris-Hybrid-Modelle; E150 und E180 (von 09/2010 - heute).



Re: Verbrauch Hybrid
Wie meinst du das? Den Auris gibt es jedenfalls jetzt mit Downsizing-Benziner zu kaufen und als Sauger gibt es nur noch den schwachen 1.33l mit 99PS, welcher bezüglich seiner mäßigen Fahrleistungen sicherlich wenig Akzeptanz erfahren wird. Der altbewährte 1.6l Benziner ist jedenfalls beim Auris Geschichte.
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Re: Verbrauch Hybrid
Downsizing ist keineswegs ein Irrweg, für die Hersteller perfekt zum Downsizen der Kosten. Durch geringfügige Variation des Ladedrucks können mit einer Maschine weite Leistungsbereiche abgedeckt werden. Außer Software fast keine Änderungen erforderlich, aber bei der Preisgestaltung der stärkeren Modelle ergibt sich damit eine nette Spielwiese. Zudem lassen sich mit den Turbos ganz einfach die Prospektwerte für den Verbrauch hinzaubern, der aktuelle Prüfzyklus ist dafür eine Einladung. Klar ist natürlich, dass bei der Anforderung der Leistung in Kundenhand die Verbrauchswerte ganz erheblich über den Prospektangaben liegen, schleicht man damit, sind die wirklich sparsam, aber wehe, man kommt ans Gaspedal.
Ein gefährlicher Irrweg ist m. M. die zunehmende Verbreitung der Direkteinspritzer mit ihrer Feinstaubemission. Mit zunehmendem Anteil bei der Fahrzeugflotte, wird das zu einem massiven Problem. Das wird er Politik einheizen und dann trotz entsprechender Lobby zu Maßnahmen führen müssen. Präventiv dürfen wir da wohl nichts erwarten.
Beim Diesel wird es langsam eng, die aktuellen und kommenden Abgsasgrenzwerte dürften zu einer weiteren Kostensteigerung, sowie technischer Komplexität führen.
Ein Umstieg auf Elektroautos bleibt auf lange Sicht allerdings auch eine Illusion, nimmt man den gesamten Treibstoffverbrauch, also Diesel und Benzin, welcher im PKW-Bereich aktuell in Deutschland gezapft wird und berechnet den analogen Stromverbrauch, so ergibt sich der Bedarf von 300 bis 320 (neuen) Kernkraftwerken. Völlig illusorisch. Selbst wenn die Wirkungsgrade noch gesteigert werden sollten und auch sonst die eine oder andere Innovation kommen wird, die Zahl zeigt, dass mit der vorhandenen Technik die weite Verbreitung von E-Autos utopisch ist. Außerdem ist da noch das Problem der LKW..... Die kürzlich öffentlich diskutierte Idee mit der Elektrifizierung der Autobahnen mittels Oberleitungen für die LKW ist eine Seite des vielschichtigen Problems, aber woher kommt der Strom und das Kupfer für die vielen Leitungen?
Ein gefährlicher Irrweg ist m. M. die zunehmende Verbreitung der Direkteinspritzer mit ihrer Feinstaubemission. Mit zunehmendem Anteil bei der Fahrzeugflotte, wird das zu einem massiven Problem. Das wird er Politik einheizen und dann trotz entsprechender Lobby zu Maßnahmen führen müssen. Präventiv dürfen wir da wohl nichts erwarten.
Beim Diesel wird es langsam eng, die aktuellen und kommenden Abgsasgrenzwerte dürften zu einer weiteren Kostensteigerung, sowie technischer Komplexität führen.
Ein Umstieg auf Elektroautos bleibt auf lange Sicht allerdings auch eine Illusion, nimmt man den gesamten Treibstoffverbrauch, also Diesel und Benzin, welcher im PKW-Bereich aktuell in Deutschland gezapft wird und berechnet den analogen Stromverbrauch, so ergibt sich der Bedarf von 300 bis 320 (neuen) Kernkraftwerken. Völlig illusorisch. Selbst wenn die Wirkungsgrade noch gesteigert werden sollten und auch sonst die eine oder andere Innovation kommen wird, die Zahl zeigt, dass mit der vorhandenen Technik die weite Verbreitung von E-Autos utopisch ist. Außerdem ist da noch das Problem der LKW..... Die kürzlich öffentlich diskutierte Idee mit der Elektrifizierung der Autobahnen mittels Oberleitungen für die LKW ist eine Seite des vielschichtigen Problems, aber woher kommt der Strom und das Kupfer für die vielen Leitungen?
Aurelia
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Re: Verbrauch Hybrid
Wo hast du denn solche Märchen her?Aurelia hat geschrieben:Downsizing ist keineswegs ein Irrweg, für die Hersteller perfekt zum Downsizen der Kosten. Durch geringfügige Variation des Ladedrucks können mit einer Maschine weite Leistungsbereiche abgedeckt werden. Außer Software fast keine Änderungen erforderlich,
Ein Umstieg auf Elektroautos bleibt auf lange Sicht allerdings auch eine Illusion, nimmt man den gesamten Treibstoffverbrauch, also Diesel und Benzin, welcher im PKW-Bereich aktuell in Deutschland gezapft wird und berechnet den analogen Stromverbrauch, so ergibt sich der Bedarf von 300 bis 320 (neuen) Kernkraftwerken. Völlig illusorisch.
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Re: Verbrauch Hybrid
a) sieh in die Datenblätter der entsprechenden Anbieter
b) Studie der ETH (im Rahmen Genius-Projekt)
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Aurelia
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Re: Verbrauch Hybrid
ich denke, die Zahlen gehen darüber einfach weit auseinander, weil man entweder super pessimistisch oder super optimistisch rechnet. Ich hatte mal was von 20-25% des aktuellen Stromverbrauchs gelesen, wenn alle PKW in D auf Elektro gehen würde. Vielleicht kommt an der Stelle aber auch noch Bewegung rein, wenn es Anreize für Unternehmen gibt, den Mitarbeitern Strom-Tankstellen zur Verfügung zu stellen und die Dächer mit Solar vollzupflastern. Das wäre zumindest Öko-Strom, der nicht zu Netzschwankungen beiträgt.
Hier um die Ecke gibt es ein Unternehmen, dass 3 riesige Lagerhallen mit diesen Sägezahndächern hat. Die schräge Seite ist ziemlich perfekt nach Süden ausgerichtet (und das in einer recht sonnigen Region). Vor ein paar Jahren ist mal durchgesickert, dass es sich nicht lohnt Solar aufs Dach zu setzen - schade, das wäre echt ne Mordsfläche gewesen!
Bei einem anderen Unternehmen weiß ich, dass (trotz Interesses) die Solaranlage nicht ausgebaut wird, weil die Leistung dann zu groß wäre und die dann geltenden Spielregeln das ganze unattraktiv machen.
Warum ich das erwähne: Auf de Parkplatz des Arbeitgebers stehen viele Autos lange Zeit, wenn die Sonne scheint...
Hier um die Ecke gibt es ein Unternehmen, dass 3 riesige Lagerhallen mit diesen Sägezahndächern hat. Die schräge Seite ist ziemlich perfekt nach Süden ausgerichtet (und das in einer recht sonnigen Region). Vor ein paar Jahren ist mal durchgesickert, dass es sich nicht lohnt Solar aufs Dach zu setzen - schade, das wäre echt ne Mordsfläche gewesen!
Bei einem anderen Unternehmen weiß ich, dass (trotz Interesses) die Solaranlage nicht ausgebaut wird, weil die Leistung dann zu groß wäre und die dann geltenden Spielregeln das ganze unattraktiv machen.
Warum ich das erwähne: Auf de Parkplatz des Arbeitgebers stehen viele Autos lange Zeit, wenn die Sonne scheint...
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Re: Verbrauch Hybrid
Wasser predigen....
Ein hessischer Landkreis predigt Erdgas und Fotovoltaik. Bei einer kreiseigenen Schule mit riesigem perfekt ausgerichtetem Dach wurde vor Jahren die Heizung von Erdgas auf Öl umgestellt, immerhin unterstützt durch eine Hackschnitzelverbrennung. Seit kurzem ist auch ein kleiner Anteil der Dachfläche mit einer PV-Anlage ausgerüstet. Solarthermie für die Duschen der Turnhallen? Fehlanzeige, es gibt ja den 50.000-Liter-Öltank.
Was soll man erwarten, wenn der Landrat - leidenschaftlicher Verfechter von ÖPNV und Tempo-30-Zonen - im Dienstwagen mit Tempo 130 durch die innerörtliche Hauptstraße brettert?
Ein hessischer Landkreis predigt Erdgas und Fotovoltaik. Bei einer kreiseigenen Schule mit riesigem perfekt ausgerichtetem Dach wurde vor Jahren die Heizung von Erdgas auf Öl umgestellt, immerhin unterstützt durch eine Hackschnitzelverbrennung. Seit kurzem ist auch ein kleiner Anteil der Dachfläche mit einer PV-Anlage ausgerüstet. Solarthermie für die Duschen der Turnhallen? Fehlanzeige, es gibt ja den 50.000-Liter-Öltank.
Was soll man erwarten, wenn der Landrat - leidenschaftlicher Verfechter von ÖPNV und Tempo-30-Zonen - im Dienstwagen mit Tempo 130 durch die innerörtliche Hauptstraße brettert?
Aurelia
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Re: Verbrauch Hybrid
Das ist aber genau das, was mit dem Downsizing einhergeht oder kennst du einen Downsizing-Turbo, der nicht direkt einspritzt?Aurelia hat geschrieben:Ein gefährlicher Irrweg ist m. M. die zunehmende Verbreitung der Direkteinspritzer mit ihrer Feinstaubemission.
Also entweder nutzt du noch einen Rechenschieber, wo man im Gegensatz zum Taschenrechner die Größenordnungen selbst abschätzen muss und dir ist dabei die Kommastelle verrutscht oder du plapperst irgendetwas ungeprüft nach.Ein Umstieg auf Elektroautos bleibt auf lange Sicht allerdings auch eine Illusion, nimmt man den gesamten Treibstoffverbrauch, also Diesel und Benzin, welcher im PKW-Bereich aktuell in Deutschland gezapft wird und berechnet den analogen Stromverbrauch, so ergibt sich der Bedarf von 300 bis 320 (neuen) Kernkraftwerken. Völlig illusorisch.
Es gibt in D 44 Mio. PKWs, die durchschnittliche Fahrleistung liegt bei ca. 14000km/Jahr.
Jetzt greifen wir einmal hoch und setzen 20kWh/100km an. Ergibt 123 Terrawattstunden, also etwa 20% unserer Jahresproduktion an Strom. Übrigens, die Hälfte davon haben wir in 2015 exportiert! Wäre mir neu, dass wir einen Stromüberschuss von 150 AKWs haben.
Aber jetzt kommt's. Die Erzeugung von Benzin und Diesel in den Raffinerien kostet etwa halb so viel Strom, wie ein E-Auto verbrauchen würde, irgendetwas zwischen 1 und 1.5kWh pro Liter Treibstoff!
Macht bei einem Verbrauch von 7l/100km ca. 10kWh/100km.
Siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=BQpX-9O ... e=youtu.be
Das offenbart den Irrsinn des aktuell verbreiteten Treibstoffes erst so richtig.
Im Prinzip heißt es also, unsere bereits vorhandenen Kraftwerke könnten quasi nebenbei zu 100% 44 Mio. E-Autos versorgen, wenn man keinen Strom mehr exportiert und den eingesparten Strom in den Raffinerien gegenrechnet.
epaf
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Re: Verbrauch Hybrid
Otto- und Dieselkraftstoff im Jahr 2015 für Deutschland rd 581 TWh. Leitungs- und Speicherverluste addieren, Wirkungsgrade einbeziehen. Ich denke, dass sie an der ETH nicht so falsch gerechnet haben.
Für Heizöl und Kerosin wird man auf absehbare Zeit Raffinerien vorhalten müssen.
Einbeziehen ist zudem der Energiebedarf von Herstellung und Recycling der Akkus, der Aufwand ist hier beträchtlich. Man beachte das Beispiel der Windkraftanlagen, eingesetzte Energie bei der Herstellung zur Nutzenergie.
Für Heizöl und Kerosin wird man auf absehbare Zeit Raffinerien vorhalten müssen.
Einbeziehen ist zudem der Energiebedarf von Herstellung und Recycling der Akkus, der Aufwand ist hier beträchtlich. Man beachte das Beispiel der Windkraftanlagen, eingesetzte Energie bei der Herstellung zur Nutzenergie.
Aurelia
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Re: Verbrauch Hybrid
581TWh Energiegehalt mit vielleicht durchschnittlich 20% Wirkungsgrad auf die Straße gebracht. Mach' bitte nicht den Fehler, bei E-Autos denselben Wirkungsgrad wie beim Verbrenner anzusetzen!Aurelia hat geschrieben:Otto- und Dieselkraftstoff im Jahr 2015 für Deutschland rd 581 TWh. Leitungs- und Speicherverluste addieren, Wirkungsgrade einbeziehen. Ich denke, dass sie an der ETH nicht so falsch gerechnet haben.
Ich wüsste jedenfalls nicht, was an meiner Berechnung aus 44 Mio. PKWs x 14000km/Jahr x 20kWh/100km groß falsch wäre und da kommt ein Bedarf von 123 TWh heraus.
Sowohl die Anzahl der PKWs in D als auch die durchschnittliche Jahresfahrleistung ist doch leicht im Netz herauszufinden und mit 20kWh/100km darf man sogar etwas "Gas" geben.
Wie du auf deine 300 AKWs kommst, ist mir aber immer noch schleierhaft. Der durchschnittliche Ertrag eines AKWs liegt bei ca. 10 TWh/Jahr. Dies multipliziert mit 300 ergibt etwas ganz anderes als 581 TWh.
Ja, aber der Energiebedarf ist doch abhängig von der produzierten Menge! Wenn Benzin und Diesel wegfallen, sinkt entsprechend der Strombedarf.Für Heizöl und Kerosin wird man auf absehbare Zeit Raffinerien vorhalten müssen.
Ich finde leider die Quelle nicht auf die Schnelle, sondern beziehe mich auf einen Vortrag von Lars Thomsen. Dieser sagte, das Fraunhoferinstitut sei mit seinen Berechnungen auf einen um 11% höheren Strombedarf gekommen, wenn ALLE PKWs auf elektrisch umgestellt würden. D.h. wie auch von mir ausgerechnet, bekommt man etwa die Hälfte des benötigten Strombedarfs durch den Wegfall von Raffineriekapazität zurück. Schau dir mal das vorhin verlinkte youtube-Video an. Ich hab's mal eben überschlagen, bei einer Stromerzeugung aus Steinkohle (Braunkohle wäre noch schlimmer) hat ein Auto mit 7l Benzinverbrauch schon 80g/km CO2 auf dem Buckel, alleine in der Raffinerie!
Es ist schon interessant, dass bei neuen Konkurrenzlösungen auf einmal der Gesamtaufwand über alles gesehen wird. Beim Verbrenner baut sich dagegen das Auto energielos von selbst und der Sprit beamed sich ebenso energielos vom Bohrloch zur Tankstelle.Einbeziehen ist zudem der Energiebedarf von Herstellung und Recycling der Akkus, der Aufwand ist hier beträchtlich. Man beachte das Beispiel der Windkraftanlagen, eingesetzte Energie bei der Herstellung zur Nutzenergie.
Wenn man immer alle Kosten und Energieaufwände betrachten würde, dann käme der Verbrenner gegenüber dem E-Auto nochmals schlechter weg, als man es zu glauben vermag.
Übrigens, selbst die Windkraftanlagen mit höherem Aufwand (offshore) haben bereits nach einem Jahr soviel Strom erzeugt, wie für Bau, Rückbau und 20 Jahre Betrieb benötigt wird. Was es an einer so guten Ressourceneffizienz zu kritisieren gibt, erschließt sich mir nicht.
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Re: Verbrauch Hybrid
Ich denke der springende Punkt ist, wie man auf 20kWh/100km kommt. Der BMW i3 hat einen NEFZ-Verbrauch von 12.6 kWh/100km. So weit so schön aber NEFZ wäre nicht NEFZ wenn das wieder mal total realitätsfremd wäre. Hab gerade einen Testbericht gelesen wo in der Realität dann 16-24 kWh/100 km raus kamen wenn man nicht auf Höchsttempo 90 limitiert bleiben wollte. Und das bei einem Auto mit Smart-Massen, superleicht und 100% auf Elektro getrimmt. Will man Reserven einrechnen würde ich eher mit 30-40 kWh/100km rechnen.
Oder anders ausgedrückt: 1 Liter Treibstoff enthällt ca. 12 kWh Energie. Toyota behauptet max. 41% Wirkungsgrad aus dem Verbrenner zu bekommen. Gehn wir von 5 L Verbrauch aus sind das 60kWh mal 40% Wirkungsgrad sind das 24kWh/100km die der Auris für den Vortrieb zieht. Es ist richtig, dass der E- Motor einen fast perfekten Wirkungsgrad hat, der Akku aber nicht. Betank ich ein E-Auto mit Strom muss man auch mit einen höchstens 80% Wirkungsgrad rechnen. => ein Plugin Auris würde also eher 30 kWh/100km sauffen.
Und all die E-Autos und deren Akkus müssen auch erst noch produziert werden, was wohl viel Kunststoffe und seltene Erden braucht, die wieder mit Öl produziert oder geschürft werden.
Bis jetzt ignorieren wir aber noch den Wirkungsgrad bei der Stromproduktion. Wisst ihr, was es an Energie kostet, um ne Solarzelle zu produzieren? Es ist noch nicht lange her, dass die Solarzelle in ihrer ganzen Lebensdauer weniger Strom produziert hat, als deren Produktion verschlungen hat. Heute sind wir glücklicherweise auf 8-10 Jahren unten wo eine Solarzelle braucht um die eigene Produktion erst wieder wett zu machen. Wenn, aber nur wenn sie wirklich 25 Jahre Strom produziert, war sie ein guter Deal für die Umwelt. Darum wäre Solarthermie auch deutlich schlauer, um das Heizöl abzuschaffen, anstatt PV auf einzelnen Dächern. Kohlekraftwerke protzen mit fast 50% Wirkungsgrad (nur bei der neusten Generation). Braunkohle ist unter aller sau und die AKW-Effizienz hängt davon ab war man als Energieaufwand für die Entsorgung einrechnet und das weiss noch keiner abschliessend. Windenergie ist wie beschrieben heute wahrscheinlich das non plus ultra, aber reicht halt nicht weit.
Unter dem Strich glaube ich muss man unterscheiden zwischen dem was theoretisch heute machbar wäre (würde es Geld nicht geben) und der Realität. Würden alle im Individualverkehr nur noch analog den HSD Antrieben 5L phossile Treibstoffe pro 100km brauchen wäre schon viel geschafft und das wäre heute schon umsetzbar. Ist alles da was es dazu braucht. Wieso machen es dann nicht mehr? ach ja richtig: Kein Bock drauf.
Oder anders ausgedrückt: 1 Liter Treibstoff enthällt ca. 12 kWh Energie. Toyota behauptet max. 41% Wirkungsgrad aus dem Verbrenner zu bekommen. Gehn wir von 5 L Verbrauch aus sind das 60kWh mal 40% Wirkungsgrad sind das 24kWh/100km die der Auris für den Vortrieb zieht. Es ist richtig, dass der E- Motor einen fast perfekten Wirkungsgrad hat, der Akku aber nicht. Betank ich ein E-Auto mit Strom muss man auch mit einen höchstens 80% Wirkungsgrad rechnen. => ein Plugin Auris würde also eher 30 kWh/100km sauffen.
Und all die E-Autos und deren Akkus müssen auch erst noch produziert werden, was wohl viel Kunststoffe und seltene Erden braucht, die wieder mit Öl produziert oder geschürft werden.
Bis jetzt ignorieren wir aber noch den Wirkungsgrad bei der Stromproduktion. Wisst ihr, was es an Energie kostet, um ne Solarzelle zu produzieren? Es ist noch nicht lange her, dass die Solarzelle in ihrer ganzen Lebensdauer weniger Strom produziert hat, als deren Produktion verschlungen hat. Heute sind wir glücklicherweise auf 8-10 Jahren unten wo eine Solarzelle braucht um die eigene Produktion erst wieder wett zu machen. Wenn, aber nur wenn sie wirklich 25 Jahre Strom produziert, war sie ein guter Deal für die Umwelt. Darum wäre Solarthermie auch deutlich schlauer, um das Heizöl abzuschaffen, anstatt PV auf einzelnen Dächern. Kohlekraftwerke protzen mit fast 50% Wirkungsgrad (nur bei der neusten Generation). Braunkohle ist unter aller sau und die AKW-Effizienz hängt davon ab war man als Energieaufwand für die Entsorgung einrechnet und das weiss noch keiner abschliessend. Windenergie ist wie beschrieben heute wahrscheinlich das non plus ultra, aber reicht halt nicht weit.
Unter dem Strich glaube ich muss man unterscheiden zwischen dem was theoretisch heute machbar wäre (würde es Geld nicht geben) und der Realität. Würden alle im Individualverkehr nur noch analog den HSD Antrieben 5L phossile Treibstoffe pro 100km brauchen wäre schon viel geschafft und das wäre heute schon umsetzbar. Ist alles da was es dazu braucht. Wieso machen es dann nicht mehr? ach ja richtig: Kein Bock drauf.
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Re: Verbrauch Hybrid
Bei eigenem Test über mehrere Wochen mit einem Mitsubishi iMiev bin ich auf gemessene 13,5 kWh/100 km gekommen (Messung an der Haus-Steckdose, nicht im Auto). Überwiegend Stadtverkehr, ein Bißchen Autobahn. Bei eigenem Test mit eGolf bin ich auf etwa 15 kWh/100 km gekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man 30..40 kWh/100 km mit einem normalen E-Auto verbrauchen sollte.Bluenova hat geschrieben:Ich denke der springende Punkt ist, wie man auf 20kWh/100km kommt. Der BMW i3 hat einen NEFZ-Verbrauch von 12.6 kWh/100km. So weit so schön aber NEFZ wäre nicht NEFZ wenn das wieder mal total realitätsfremd wäre. Hab gerade einen Testbericht gelesen wo in der Realität dann 16-24 kWh/100 km raus kamen wenn man nicht auf Höchsttempo 90 limitiert bleiben wollte. Und das bei einem Auto mit Smart-Massen, superleicht und 100% auf Elektro getrimmt. Will man Reserven einrechnen würde ich eher mit 30-40 kWh/100km rechnen.
Aus falschen Annahmen völlig falsche Ergebnisse.ein Plugin Auris würde also eher 30 kWh/100km sauffen.
Ja, klar. Und Autos 1.0 entstehen aus Luft und Liebe.Und all die E-Autos und deren Akkus müssen auch erst noch produziert werden, was wohl viel Kunststoffe und seltene Erden braucht, die wieder mit Öl produziert oder geschürft werden.
Schon lange Unsinn. Übliche Zeiten für energetische Amortisationszeit liegen heutzutage im Bereich 1,5..3.5 Jahre, mit einigen Ausnahmen bis etwa 6 Jahre.Bis jetzt ignorieren wir aber noch den Wirkungsgrad bei der Stromproduktion. Wisst ihr, was es an Energie kostet, um ne Solarzelle zu produzieren? Es ist noch nicht lange her, dass die Solarzelle in ihrer ganzen Lebensdauer weniger Strom produziert hat, als deren Produktion verschlungen hat. Heute sind wir glücklicherweise auf 8-10 Jahren unten wo eine Solarzelle braucht um die eigene Produktion erst wieder wett zu machen.
drauf.
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Re: Verbrauch Hybrid
Respekt! Deine Erfahrungswerte widersprechen deutlich den Berichten, die ich gelesen habe. Eigene Erfahrungen kann ich nicht bieten. Danke für deinen Post. Das ist echt ein Lichblick. Hoffe nur, dass dein Stromzähler nicht gesponnen hat
Und klar müssen V1 Auto au produziert werden, aber die Massenproduktion der E-Auto-Komponenten ist bei weitem noch nicht so optimiert wie bei der Bandware. Zudem hoffe ich schwer, dass wer gezwungen ist sein Fahrzeug zu wechseln auch ein paar umwelttechnische Gedanken macht. Meine Anspielung bezog sich auf Fahrer, die nur darum ein neues Auto kaufen, weil es ein E-Auto ist, obwohl das alte noch tut.
Aber Wirkungsgrade hin oder her. Was nützt es, wenn sie nicht gekauft wird. Wer von uns kennt das nicht mit den Sprüchen "Sprittsparer sind langsamfahrer" und " Akkus gehen schnell kaputt". Hybridfahrer haben wenigstens einen Schritt gemacht. Einen Zwischenschritt, der noch lange nötig sein wird. Alles rein elektrisch würde unsere heutige Stromversorgung durchbrennen lassen. Alle auf Hybrids umsteigen wäre einfach so möglich.
Grüsse

Und klar müssen V1 Auto au produziert werden, aber die Massenproduktion der E-Auto-Komponenten ist bei weitem noch nicht so optimiert wie bei der Bandware. Zudem hoffe ich schwer, dass wer gezwungen ist sein Fahrzeug zu wechseln auch ein paar umwelttechnische Gedanken macht. Meine Anspielung bezog sich auf Fahrer, die nur darum ein neues Auto kaufen, weil es ein E-Auto ist, obwohl das alte noch tut.
Aber Wirkungsgrade hin oder her. Was nützt es, wenn sie nicht gekauft wird. Wer von uns kennt das nicht mit den Sprüchen "Sprittsparer sind langsamfahrer" und " Akkus gehen schnell kaputt". Hybridfahrer haben wenigstens einen Schritt gemacht. Einen Zwischenschritt, der noch lange nötig sein wird. Alles rein elektrisch würde unsere heutige Stromversorgung durchbrennen lassen. Alle auf Hybrids umsteigen wäre einfach so möglich.
Grüsse
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Re: Verbrauch Hybrid
Servus.
@Verbrauch von e-Autos.
Alle Teslas auf SM kommen auf einen Durchschnitt von ca. 20,55 kWh / 100km.
Quelle: http://www.spritmonitor.de/de/uebersich ... owerunit=2
Laut Umweltbundesamt hatten wir 2013 für den PKW-Straßenverkehr einen Verbrauch von 46.282.000.000 l an Kraftstoff.
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/sites/def ... -10-05.pdf
Durchschnittlicher mittlerer Verbrauch an Kraftstoff im PKW-Bereich lt. Bundesamt für das Jahr 2013: 7,3l / 100km.
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/sites/def ... -10-05.pdf
Das würde dann in Verbindung mit dem kptl. Verbrauch im Jahr 2013 auf eine Durchschnittliche Gesamtfahrleistung von 6.340.000.000 *100 km bedeuten.
Alternativ, die Teslas liegen im Vergleich zum Durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch lt. Bundesamt um den Faktor 2,815 höher.
Womit sich in beiden Fällen ein Jährlicher Bedarf für 2013 von 130.287.000.000 kWh ergeben würde, wären es Teslas gewesen - im mittleren Durchschnitt versteht sich.
2013 wurde lt. Umweltbundesamt 634.000.000.000 kWh produziert und 600.000.000.000 kWh verbraucht, womit sich ein Überschuss von 34.000.000.000 kWh ergibt.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... ugung.html
Habe ich irgendwo einen Rechen- oder Denkfehler?
Wenn nicht, würde dies bedeuten, daß der Überschuss von 2013 für den PKW-Verkehr von 2013 nicht gereicht hätte, wären alle PKWs Teslas gewesen.
D.h. wiederum, es würde mehr Strom benötigt. Die Einnahmen für den exportierten Strom fielen weg. Die Möglichkeit, weiter AKWs abzuschalten wäre massiv gemindert.
Grüße ~Shar~
edit:
Der Opel Ampera liegt im SM-Schnitt bei einem Stromverbrauch von 15,76 kWh, Benzin nicht eingerechnet. Quelle
Der durchschnittliche Verbrauch aller VW-Elektrofahrzeuge liegt lt. SM bei 17,66 kWh. Quelle
edit: Mitsubishi i-MiEV liegt lt. SM bei 15,91 kWh. Quelle
@Verbrauch von e-Autos.
Alle Teslas auf SM kommen auf einen Durchschnitt von ca. 20,55 kWh / 100km.
Quelle: http://www.spritmonitor.de/de/uebersich ... owerunit=2
Laut Umweltbundesamt hatten wir 2013 für den PKW-Straßenverkehr einen Verbrauch von 46.282.000.000 l an Kraftstoff.
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/sites/def ... -10-05.pdf
Durchschnittlicher mittlerer Verbrauch an Kraftstoff im PKW-Bereich lt. Bundesamt für das Jahr 2013: 7,3l / 100km.
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/sites/def ... -10-05.pdf
Das würde dann in Verbindung mit dem kptl. Verbrauch im Jahr 2013 auf eine Durchschnittliche Gesamtfahrleistung von 6.340.000.000 *100 km bedeuten.
Alternativ, die Teslas liegen im Vergleich zum Durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch lt. Bundesamt um den Faktor 2,815 höher.
Womit sich in beiden Fällen ein Jährlicher Bedarf für 2013 von 130.287.000.000 kWh ergeben würde, wären es Teslas gewesen - im mittleren Durchschnitt versteht sich.
2013 wurde lt. Umweltbundesamt 634.000.000.000 kWh produziert und 600.000.000.000 kWh verbraucht, womit sich ein Überschuss von 34.000.000.000 kWh ergibt.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten ... ugung.html
Habe ich irgendwo einen Rechen- oder Denkfehler?
Wenn nicht, würde dies bedeuten, daß der Überschuss von 2013 für den PKW-Verkehr von 2013 nicht gereicht hätte, wären alle PKWs Teslas gewesen.
D.h. wiederum, es würde mehr Strom benötigt. Die Einnahmen für den exportierten Strom fielen weg. Die Möglichkeit, weiter AKWs abzuschalten wäre massiv gemindert.
Grüße ~Shar~
edit:
Der Opel Ampera liegt im SM-Schnitt bei einem Stromverbrauch von 15,76 kWh, Benzin nicht eingerechnet. Quelle
Der durchschnittliche Verbrauch aller VW-Elektrofahrzeuge liegt lt. SM bei 17,66 kWh. Quelle
edit: Mitsubishi i-MiEV liegt lt. SM bei 15,91 kWh. Quelle
Re: Verbrauch Hybrid
Ja, diesen Fehler sieht man leider öfters, wo kg und Liter verwechselt werden. 1kg Benzin hat etwa 12kWh Energie, ergibt dann 9kWh/Liter.Bluenova hat geschrieben:1 Liter Treibstoff enthällt ca. 12 kWh Energie. Toyota behauptet max. 41% Wirkungsgrad aus dem Verbrenner zu bekommen.
Der Durchschnittsverbrauch eines Prius ab 2009 beträgt laut Spritmonitor 5.09l/100km, also 45.8kWh vor Wirkungsgrad. Selbst wenn man die vollen 41% annehmen würde, was als Durchschnittswert vollkommen illusorisch ist, kämen demnach umgesetzte 18.8kWh/100km heraus. Der durchschnittliche Wirkungsgrad des ICE liegt aber im Bereich von 25% (wird z.B. im Priuswiki ohne Quellenangabe so genannt), da kommen dann nur noch 11.45kWh Energie aus den 5.09l heraus.
Es ist überhaupt kein Problem, ein E-Auto im Durchschnitt mit 20kWh/100km zu betreiben. Wer das nicht schafft, macht etwas prinzipiell falsch.
Bei spritmonitor gibt es bisher leider nur 9 BMW i3, die liegen bei 15.78kWh/100km,
17 Nissan Leaf liegen bei 17.15 kWh/100km,
42 Renaul Zoe liegen bei 17.07 kWh/100km,
die 24 Tesla Model S liegen bei 20,71kWh/100km.
Der Tesla ist aber schon ein Ungetüm von Auto, was diese Fahrzeugklasse als Verbrenner konsumieren würde, braucht man wohl nicht lange auszuführen.
Der Überschuss hat sich im Jahr 2015 gegenüber 2013 auf ca. 60 TWh fast verdoppelt. "Wenn alle Teslas wären", ist ebenso falsch anzunehmen, wie "wenn alle Verbrenner Mercedes S-Klasse wären". Stell' dir einmal letzteren Flottenverbrauch auf Verbrennerbasis vor.Shar hat geschrieben:Wenn nicht, würde dies bedeuten, daß der Überschuss von 2013 für den PKW-Verkehr von 2013 nicht gereicht hätte, wären alle PKWs Teslas gewesen.
D.h. wiederum, es würde mehr Strom benötigt.
Man sollte aber hier nicht den Fehler machen, die theoretische Betrachtung, wie viel Strom eine 100%ige Elektrifizierung benögtigen würde, mit der heutigen Praxis zu verwechseln. Der schnellstmögliche Ausbau der E-Mobilität, auch bei bestem Willen (der garantiert nicht vorhanden ist), würde nie und nimmer eine ernsthafte Belastung unseres Stromnetzes bedeuten. Bis zum Zeitpunkt mit 100% E-Autos wird sich die Frage nach einer nicht möglichen vorzeitigen Abschaltung von AKWs überhaupt nicht mehr stellen, weil bis dahin selbst die zuvor geplanten Laufzeiten schon überschritten sind.Die Möglichkeit, weiter AKWs abzuschalten wäre massiv gemindert.
In den letzten Beiträgen wurde doch nur dargestellt, dass bereits heute, REIN THEORETISCH BETRACHTET, genügend Strom vorhanden wäre, 44 Mio. E-PKWs in D mit Strom zu versorgen, wenn man den Export von 2015 und die Stromersparnis bei den Raffinerien einberechnet. Es ging darum, das Märchen zu beseitigen, dass die E-Mobilität einen massiven Aufbau von Kraftwerken bedeutet.
Beim Thema E-Auto wird leider sehr viel nachgeplappert, was gezielt als Negativkriterium gestreut wird und nur wenige Leute, so wie auch du, machen sich die Mühe, Zahlen selbst zu recherchieren.
Dein Denkfehler lag eigentlich nur darin, dass die E-Mobilität alleine aus Kapazitätsgründen bei deren Herstellung gar nicht so schnell kommen kann, dass es vom Strom her kritisch werden könnte.
epaf
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Re: Verbrauch Hybrid
Servus.
Du gehst von einem allgemeinen Durchschnittsverbrauch von 20 kWh.
Ich frage mich nun, wo der entscheidende Unterschied liegt. Daß nicht alle E-Mobile Teslas sein werden, setzte eigentlich voraus. Nur irgendwo muss man mal ansetzen und viele kennen den Tesla als Inbegriff der E-Mobilität mit entsprechender Reichweite.
Und auch wie du, lege ich lieber den Durchschnittsverbrauch etwas höher an (=Tesla) als zu niedrig, wobei z.B. Ampera, alle VW-E-Fahrzeuge und der i-MiEV lt. SM zw. 15,76 und 17,66 kWh liegen (s. meinen vorheriger Beitrag ganz unten).
Ich finde, man sollte sich in dem Fall jetzt nicht am Modell aufhängen.
Der Bedarf als solches ist erst einmal der selbe. Daß sich viel bis dahin ändern wird, steht außer Frage, dies kann sich zum positiven (mehr Stromüberschuss) aber eben auch zum negativen (z.B. weniger Stromüberschuss) entwickeln.
Grüße ~Shar~
Ich lege den Durchschnittsverbrauch der Teslas nach SM in Höhe von 20,55kWh zu Grunde und schreibe "wären alle Teslas".epaf hat geschrieben: "Wenn alle Teslas wären", ist ebenso falsch anzunehmen, wie "wenn alle Verbrenner Mercedes S-Klasse wären". Stell' dir einmal letzteren Flottenverbrauch auf Verbrennerbasis vor.
Du gehst von einem allgemeinen Durchschnittsverbrauch von 20 kWh.
Ich frage mich nun, wo der entscheidende Unterschied liegt. Daß nicht alle E-Mobile Teslas sein werden, setzte eigentlich voraus. Nur irgendwo muss man mal ansetzen und viele kennen den Tesla als Inbegriff der E-Mobilität mit entsprechender Reichweite.
Und auch wie du, lege ich lieber den Durchschnittsverbrauch etwas höher an (=Tesla) als zu niedrig, wobei z.B. Ampera, alle VW-E-Fahrzeuge und der i-MiEV lt. SM zw. 15,76 und 17,66 kWh liegen (s. meinen vorheriger Beitrag ganz unten).
Ich finde, man sollte sich in dem Fall jetzt nicht am Modell aufhängen.
Hast du dazu auch eine Quelle?Der Überschuss hat sich im Jahr 2015 gegenüber 2013 auf ca. 60 TWh fast verdoppelt.
Wenn wir von einer 100%igen Umstellung des PKW-Bedarfs ausgehen, inwiefern spielt es für den Gesamtbedarf eine Rolle, ob die Fahrzeuge schleichend oder mit einem Schlag kommen?Dein Denkfehler lag eigentlich nur darin, dass die E-Mobilität alleine aus Kapazitätsgründen bei deren Herstellung gar nicht so schnell kommen kann, dass es vom Strom her kritisch werden könnte.
Der Bedarf als solches ist erst einmal der selbe. Daß sich viel bis dahin ändern wird, steht außer Frage, dies kann sich zum positiven (mehr Stromüberschuss) aber eben auch zum negativen (z.B. weniger Stromüberschuss) entwickeln.
Richtig. Alternativ kann man "Abschalten" auch durch "Neubau" ersetzten. Im Endeffekt läuft es auf das selbe hinaus - die Zahl der aktiven AKW.Bis zum Zeitpunkt mit 100% E-Autos wird sich die Frage nach einer nicht möglichen vorzeitigen Abschaltung von AKWs überhaupt nicht mehr stellen, weil bis dahin selbst die zuvor geplanten Laufzeiten schon überschritten sind.
Grüße ~Shar~